Hatha Yoga

Asana – Pincha Mayurasana

Hatha Yoga (Sanskrit, m., हठ योग, haṭha yoga, von hatha „Kraft, Hartnäckigkeit, Unterdrückung“) ist eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt wird. Der Hatha Yoga entstand zu Beginn des 2. Jahrtausend v. Chr. innerhalb des shivaitischen Tantrismus.[1] Ein wichtiger späterer Vertreter ist Goraksha – ein Schüler von Matsyendra –, der ebenfalls dem shivaitischen Tantrismus verbunden war. Svatmarama gilt als Verfasser des Hathapradipika, einer Schrift aus dem 14. Jahrhundert, die die Blütezeit des Hatha Yoga im 14. und 15. Jahrhundert einleitete. Die später entstandene Gherandasamhita, geschrieben von Gheranda, einem aus Bengalen stammenden Vishnu-Verehrer, öffnete dem Hatha Yoga einem größeren Kreis als dem Tantrismus.

  1. Eckard Wolz-Gottwald: Yoga-Philosophie-Atlas. Erfahrung ursprünglicher Bewusstheit. Via Nova, Fuld 2006, ISBN 978-3-936486-04-9, S. 137

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